Page 4 - Schulte HausIdeen 2025
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                  INFOS, TIPPS & TRICKS FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE Die private Erschließung
Was gibt es beim Hausanschluss zu beachten?
Strom
Zwingend notwendig ist der Anschluss des Grundstücks
an das Stromnetz vor Baubeginn. Die durchschnittlichen Kosten dafür liegen in der Regel zwischen 2.000 und 3.000 Euro.
Bei längeren Leitungen können weitaus höhere Kosten anfallen.
Wer seine Stromkosten langfristig senken möchte, sollte die Investi- tion in eine Photovoltaikanlage in Betracht ziehen. Dieses Vorhaben sollte allerdings bereits bei der Erschließung mit dem Energieversor- ger abgeklärt werden. Trotz der sich stetig verbessernden Technik reicht eine Anlage allerdings meist nicht, um ein Wohnhaus vollkom- men autark mit Strom zu versorgen. Zuständig für die Beantragung
ist der örtliche Stromversorger.
Wasser und Abwasser
Der Anschluss an die Wasserversorgung ist ebenfalls
zwingend erforderlich, und zwar bereits zu Beginn
der Baustelleneinrichtung. Hier fallen üblicherweise zwischen 2.000 und 5.000 Euro an – je nachdem, wie weit die nächste Anschluss- stelle entfernt ist. Vor allem in ländlichen Regionen verzichten einige Bauherren auf den Anschluss an das Abwassernetz. Sie speichern das Abwasser und lassen es regelmäßig von einem speziellen Dienst- leister abpumpen. Ob sich dieses Verfahren langfristig lohnt, zeigt eine genaue Kalkulation im Vorfeld. Die Beantragung erfolgt über den örtlichen Wasserversorger.
Telekommunikation
Eine stabile und möglichst leistungsstarke Internet-
und Telefonverbindung ist heute unverzichtbar. Je nach Region stehen Hausbesitzern verschiedene Anschlussmöglichkeiten
Einem Bauvorhaben auf einem bisher unbebauten Grundstück geht in der Regel die Erschließung voraus. Ist das Bauland über
eine Straße und einen Fußweg erreichbar, ist die verkehrliche Erschließung größtenteils bereits erfolgt. Dann steht die tech- nische Erschließung aus, die innerhalb der Grundstücksgrenzen bis zum Haus komplett in die private Verantwortung des Bauherren fällt. Welche Kosten dafür anfallen, richtet sich vor allem danach, wie weit das geplante Gebäude von der Grundstücksgrenze entfernt ist. Denn über diese Distanz müssen Leitungen und Rohre per Tief- bauarbeiten verlegt werden. Die Kosten, die alle hierfür anfallenen Arbeiten beinhalten, liegen bei rund 1.000 Euro pro Meter.
zur Verfügung. Denken Sie an eine frühe Beantragung, da die zustän- digen Netzbetreiber rund 20 Wochen für die erforderlichen Erd-, Verlege- und Anschlussarbeiten einplanen. Es lohnt sich vorab genau zu überlegen, ob ein klassischer Festnetzanschluss genügt oder ob eine Kombination aus TV-Kabelanschluss, Telefon und Internet eine Alternative darstellt. Meist liegen die Kosten für den Anschluss an
das Telefonnetz unter 1.000 Euro, sodass sich die Investition lohnt. Wer eine smarte Haussteuerung plant, benötigt in jedem Fall eine stabile Internetverbindung und sollte daher einen Glasfaseranschluss in Erwägung ziehen. Insbesondere da seit 2016 bei der Erschließung von Neubaugebieten immer Glasfaserkabel mit verlegt werden müssen.
Notwendige Unterlagen für die Beantragung von Hausanschlüssen:
                        Lagepläne Längsschnitt Grundriss
Wasser
Örtlicher Wasserversorger
Grundbuchauszug Baubeschreibung
    Abwasser
Abwasser- zweckverband
Strom
Stromversorger
Gas/Fern- wärme
Energieversorger
     




































































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