Page 5 - Raiffeisen Gadebusch
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INFOS, TIPPS & TRICKS FÜR EIN SCHÖNES ZUHAUSE Nachhaltig bauen
Das gilt es zu beachten!
Viele reden vom nachhaltigen Bauen. Doch was ist
das eigentlich? Geht es hier um alternative Energien wie Photovoltaik oder Erdwärme? Auch. Aber das ist nur ein ganz kleiner Bestandteil. Denn eigentlich fällt darunter der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes – von der Planung, dem Bau, der Nutzung bis zum Rück- bau. Hier die wichtigsten Punkte, worauf es ankommt.
Materialauswahl
Verwenden Sie nur Naturbaustoffe und umweltfreundlich herge- stellte Bauteile sowie Material, das regional verfügbar ist. Achten Sie zudem darauf, dass die Herstellung, der Transport und die Entsorgung energie- und schadstoffarm sind. Prüfsiegel wie „natureplus“ oder „Ökoplus“ helfen bei der Auswahl.
Traditionelle Baustoffe
Beim Einkauf von Lebensmitteln achten viele schon vermehrt auf Regionalität, aber warum bei Baustoffen oft noch nicht?
Denn auch hier liegt das Gute doch so nah. Holz aus einem benach- barten Wald oder Natursteine aus dem nahe gelegenen Steinbruch. Zu den wichtigsten Ökobaustoffen zählen – natürlich je nach Region – beispielsweise Granit, Holzschindeln, Kalkstein, Lehm, Reet oder auch Schiefer.
Ökologische Dämmung
Genauso wichtig wie Ökobaustoffe sind ökologische Dämmungen wie beispielsweise Holz- oder Hanffasern, Jutedämmung sowie Schild- und Zellulosedämmung. Dies sind gute und nachhaltige Alternativen zur Mineral- und Steinwolle.
Ökologisches Heizen
Egal, ob Solarheizungen, Holz- beziehungsweise Pelletöfen oder Wärmepumpen, die die Temperatur von Grundwasser, Erdwärme oder Umgebungsluft fürs Heizen einsetzen – wer nachhaltig baut, sollte auch beim Heizen auf natürliche Energiequellen zurückgreifen.
Photovoltaik als Stromlieferant
Mit einer Photovoltaikanlage lassen Sie die Sonne den Strom erzeu- gen. Mit einem Stromspeicher können Sie die selbst erzeugte Energie sogar dann nutzen, wenn gar keine Sonne scheint. Zusätzliche Ener- gie können Sie auch ins Stromnetz einspeisen und bekommen circa zehn Cent pro Kilowattstunde*. Für ein Einfamilienhaus sollten Sie für die Photovoltaikanlage 5.000 bis 10.000 Euro einplanen, für einen Speicher kommt noch einmal die gleiche Summe zusammen.
*Der Photovoltaik-Ertrag ist regional unterschiedlich
Gut zu wissen
International haben sich einige Bewertungssysteme durchge- setzt, auf deren Grundlage die Nachhaltigkeit von Bauprojek- ten nachgewiesen wird. Je nach Zertifizierung gibt es unter- schiedliche Kriterien, auf die Sie beim Bau achten sollten. Eine Zertifizierung ist sinnvoll, da diese als Gütesiegel den Verkauf oder die Vermietung erleichtern kann.
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Weitere Tipps und Empfehlungen zum nachhaltigen
Bauen erhalten Sie von unseren Fachberater*innen vor Ort.
Egal ob energie- effiziente Dämmung oder nachhaltig Heizen mit Wärme- pumpen: Informieren Sie sich
vorab über BAFA-Zuschüsse, KfW-Kredit oder einen evtl. Steuerbonus.
Bild: gettyimages