Page 17 - Gartentipps 2024
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                                             INFOS, TIPPS &BTÖRDIECNKS&FTÜERREIANSSECNHÖNES ZUHAUSE
           Keramik- und Betonplatten verlegen
Steinböden im Außenbereich
  Grafik: © VOLFI Volker Fischer GmbH Grafik: © VOLFI Volker Fischer GmbH Bild: iStock
Ist die Entscheidung für einen widerstands- fähigen Steinboden auf der heimischen Ter- rasse gefallen, geht es ans Verlegen. Geschieht dies fachgerecht, werden Sie lange Freude an Ihrer Außenanlage haben. Vor den Erfolg hat der liebe Gott allerdings den Schweiß gesetzt. Doch auch als ungeübter Heimwerker können Sie Ihre Platten auf Einfahrt, Terrasse oder Gar- tenweg selbst verlegen. Dies kann je nach An- forderung auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Lose Bettung
Voraussetzung dafür ist vor allem die richtige Grundlage. Die Erstellung einer losen Bettung ist einfach und unkompliziert. Dazu wird
die Fläche zunächst abgesteckt und ausge- schachtet. Anschließend empfiehlt es sich, Schotter – also Splitt in einer gröberen Kör- nung – einzufüllen und Schicht für Schicht zu verdichten. Achtung: Gefälle nicht vergessen, damit das Wasser dorthin abfließt, wo es keinen Schaden anrichten kann. Sind diese Vorarbeiten erledigt, wird das Verlegebett geschaffen, indem man Splitt aufträgt und plan abzieht. Auf dieser Grundlage können die Platten nun mit einer Fugenbreite von drei bis fünf Millimetern sowie einer etwas größeren Dehnungsfuge zur Hauswand verlegt werden. Stellen Sie kleine Pflöcke am Rand der Fläche auf und spannen Sie eine Schnur, um sich mit dem Fugenverlauf daran zu orientieren. Anschließend klopfen Sie die gelegten Platten mit einem Gummihammer fest und verfugen die fertige Fläche mit Fugenmörtel.
Haftschlämme
(Plattenunterseite)
Verlegung auf Plattenlagern
Befindet sich vor Ort eine abgedichtete Tragschicht (z. B. Betonplatten, Kellerdecken unterhalb von Terrassen oder Decken unter Loggien, Dachterrassen, Balkonen etc.), lassen sich Bodenplatten auch schnell und einfach auf Kunststofflager verlegen. Die Tragschicht muss dazu ein Gefälle von ca. zwei Prozent besitzen und sollte zusätzlich mit einer Drainmatte belegt werden.
Verlegung auf Stelzlagern
Bei gleichem Verlegeprinzip verfügen Kunst- stoffstelzlager über ein wesentlich höheres Ausgleichspotenzial. Je nach Bauart lassen sich damit Niveauunterschiede von bis zu 260 mm ausgleichen. Verstellt werden die Lager nach Einlegen der Platten mit einem speziellen Schlüssel.
Wenden Sie sich zur Beratung gerne an unsere kompetenten Ansprechpartner!
Sand-/ Splittgemisch
Tragschicht
(Kies, Schotter)
Erdreich
Plattenbelag
Grafik: © SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG
              Gebundene Bettung
Alternativ können Bodenplatten auch gebunden gebettet, also beispielsweise in Beton oder Mörtel, verlegt werden. Gut eignet sich dafür beispielsweise fertig gemischter Dickbett-Klebemörtel. Bei größeren Flächen sollten Dehnungsfugen vorgesehen werden. Der Mörtel wird bei dieser Verlegetechnik punktweise auf den Untergrund aufgetragen, sodass später die vier Ecken und die Mitte der Terrassenplatte gebunden werden. Die Platte wird nun auf die Mörtelpunkte gelegt und mit einem Gummihammer waagrecht ausgerich- tet. Beginnen Sie für ein optimales Ergebnis in den Ecken, arbeiten Sie zur angrenzenden Fläche hin und gehen Sie abschnittsweise vor.
       Haftschlämme
(Plattenunterseite)
Bettungsmörtel Tragschicht
(Kies, Schotter)
Untergrund
Plattenbelag
Grafik: © SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG
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